Wir haben uns gefreut, letzten Oktober zusammen mit unserer französischen Organisation (CNAFC) die erste internationale Ausgabe der Generalstände zur Geburtenrate in Paris zu organisieren. Wir haben auch gemeinsam mit der Plataforma per la Família Catalunya und dem Institut für Familienstudien der CEU Saint-Pablo-Universität in Madrid eine spanische Ausgabe zu Geburtenrate und Familienpolitik in Barcelona organisiert. Wir sind dankbar für diese Momente der Zusammenarbeit, in denen wir uns daran erinnern, dass es keine Zukunft für Europa geben wird, wenn wir nicht in die Familie investieren.
Wenn wir über die Zukunft sprechen, dürfen wir unsere Kinder nicht vergessen: Wir haben mit dem Europaabgeordneten François-Xavier Bellamy eine hochrangige Konferenz über den fehlenden Schutz von Minderjährigen vor Pornografie organisiert und mit der Internationalen Organisation für Bildungsfreiheit (OIDEL), dem European Council of National Associations of Independent Schools (ECNAIS) und dem European Council for Steiner Waldorf Education (ECSWE) ein Seminar über die Erziehungsfreiheit der Eltern auf die Beine gestellt.
Obwohl Kinder die Zukunft Europas sind, liegt es daher an den Eltern, sich in der Sorge um ihre Familien auf diese Zukunft vorzubereiten. Daran erinnerte unser Präsidium im vergangenen November nach der Veröffentlichung der Europäischen Pflegestrategie. Wir bedauern zutiefst, dort eine klare Entscheidung zugunsten von Kinderbetreuungseinrichtungen und zum Nachteil der Familien zu lesen. Vor diesem Hintergrund haben wir eine gemeinsame Veranstaltung mit der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union (COMECE) organisiert, um die Bedeutung der unbezahlten Arbeit der Eltern hervorzuheben, die leider oft vernachlässigt wird.
Das Interesse der EU-Kommission scheint sich leider auf andere Themen zu konzentrieren. So hat sie Anfang Dezember die Schaffung eines europäischen Elternschaftsnachweises vorgeschlagen: auf der Grundlage der Freizügigkeit innerhalb der EU würde eine solche Initiative die EU-Mitgliedstaaten verpflichten, die Leihmutterschaft anzuerkennen, auch wenn sie auf nationaler Ebene illegal ist. Wir haben diesen Versuch seit letztem Jahr angeprangert und werden dies auch 2023 tun.
Daher setzen wir uns dafür ein, auch im kommenden Jahr die Stimme der Familie zu tragen. Unsere Aufgabe ist es, europäische und nationale Entscheidungsträger daran zu erinnern, dass die Arbeit von Familien, wie diskret und leise sie auch sein mag, die Zukunft der Welt ist. Wie sollte man da nicht auch an die ähnliche und diskrete Ankunft eines Kindes denken, das in dieser Weihnachtszeit unser Retter sein wird?
Wir appellieren auch an Ihre Großzügigkeit, ohne die unsere Stimme unvollständig ist. Wir erhalten keine öffentlichen Mittel und sind auf Ihre Spenden angewiesen. Zögern Sie nicht, uns zu unterstützen. Unsere Website steht Ihnen für weitere Informationen über die tägliche Arbeit unseres Teams in Brüssel und unserer Freiwilligen in Paris, Straßburg und Wien zur Verfügung, um gemeinsam die Stimme der Familie in dieser Welt zu tragen.
Unsere herzlichen Wünsche für ein frohes Weihnachtsfest,
Präsident der FAFCE